Universität Stuttgart

Wasserforschungszentrum

Das Wasserforschungszentrum (wfz) Stuttgart ist ein ingenieurorientiertes, institutsübergreifendes Zentrum für Wasserforschung welches Lehre (Studium), Ausbildung (Doktoranden), Forschung und Praxis unterstützt und interdisziplinäres Vernetzen und Technologietransfer ermöglicht. Es wurde im Jahr 2007 vom Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft und vom Institut für Wasserbau mit dem Ziel gegründet, Kompetenzen im Bereich Wasser zu bündeln und in Kooperation mit weiteren nationalen und internationalen Akteuren der Wasserwirtschaft ganzheitliche Lösungen für die vielfältigen Fragestellungen rund um das Wasser zu entwickeln.

 

Institut für Wasserbau

Die Forschungstätigkeit des Instituts für Wasserbau umfasst ein breites Spektrum von Fragen der Grundlagenforschung und Aufgaben der angewandten Forschung. Die Grundlagenforschung wird insbesondere durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt und von verschiedenen Forschungsträgern gefördert (BMBF, EU, Land Baden-Württemberg). Die angewandte Forschung ist vorwiegend in Verbindung mit der Bearbeitung von Aufgaben im Auftrag von staatlichen Institutionen, Zweckverbänden, Ingenieurbüros oder Baufirmen zu sehen. Hierbei handelt es sich um Feldmessungen sowie numerische oder experimentelle Modelluntersuchungen für die wasserbauliche Praxis, die der Planung, dem Entwurf und dem Betrieb hydraulischer Anlagen gewidmet sind.
Angestrebt werden ein ausgewogenes Verhältnis zwischen grundlagenorientierter und angewandter Forschung, sowie der ständige direkte Erfahrungsaustausch zwischen Forschung und Praxis.

Fachschwerpunkte:

  • Wasserbau und Wassermengenwirtschaft
  • Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung
  • Hydrologie und Geohydrologie
  • Versuchseinrichtung zur Grundwasser- und Altlastensanierung
  • Versuchsanstalt für Wasserbau

 

Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft

Die Hauptaufgabe des Instituts sind Forschung und Lehre sowie die Unterstützung von Behörden des Bundes und der Länder, von Gemeinden und Industrie bei der Lösung praktischer Probleme. Diese kann beispielsweise durch Außenuntersuchungen an bestehenden Anlagen oder Versuchsanlagen, oder durch Erhebung der Grunddaten zur Konzeption und Planung von Anlagen erbracht werden.

Studienrichtungen:
Im Studiengang Bauingenieurwesen sowohl im Grundfachstudium mit dem Fach Siedlungswasserbau als auch in den drei Vertiefungsfächern Wassergütewirtschaft und Wasserversorgungstechnik, Abwassertechnik sowie Abfalltechnik;

Im Studiengang Umweltschutztechnik sowohl im Grundfachstudium in den Fächern Umwelt-Chemie I und Umwelt-Biologie I, Wasserwirtschaft I und Siedlungswasserbau/Entsorgungstechnik I als auch in den Vertiefungsfächern Umwelt-Chemie II, Umwelt-Biologie II, Umwelt-Messwesen II, Wasserversorgung und Wassergütewirtschaft, Abwasserreinigung, Industrielle Wassertechnologie, Abfallwirtschaft/Abfalltechnik sowie Luftreinhaltung/Abgasreinigung.

Fachschwerpunkte:

  • Siedlungswasserwirtschaft und Wasserrecycling
  • Wassergütewirtschaft und Wasserversorgung
  • Abfallwirtschat und Abluft
  • Hydrochemie und Hydrobiologie

 

Englischsprachige Studiengänge:

  • ISAP Austauschprogramm
    ISAP-Austauschprogramm zwischen dem Department of Earth Sciences at the University of Waterloo und dem Institut für Wasserbau an der Universität Stuttgart
  • Water Resources Engineering and Management (WAREM)
    WAREM is a two-year Master of Science program beginning in the winter semester of each year. The program consists of three in-class semesters and a fourth semester designated for research and thesis work.
  • Doctoral Program in the field of “Environment Water” (ENWAT)
    The ENWAT program aims to thoroughly prepare doctoral students for their dissertation research through classes and workshops taught by faculty, mandatory participation in a seminar where research progress is discussed with all ENWAT doctoral students and supervisors, and the recruiting of a co-advisor, as well as the preparation of a research proposal and framework early in the program.